Ein echte Herausforderung, aber die Krönung eines kalten Buffets!
Zutaten:
Pastetenteig:
500 g Mehl
250 g Butter
1 gestr. TL Salz
2 Eier
2-3 EL Wasser
Füllung:
1 Wildschweinfilet
Pfeffer und Salz
1 EL Butterschmalz
700 g schieres Wildbret
(Reh, Hirsch, Sau gemischt)
200 g grüner Speck
100 g Rehleber
1 Zwiebel
1 EL gehackte Petersilie
1/2 Brötchen vom Vortag in Milch eingeweicht
1 Ei
50 ml Cognac
1 1/2 TL Salz
1/2 TL Pfeffer
1/2 TL Oregano
1Msp. Ingwerpulver
1 Msp. gem. Muskat
50 ml Cognac
100 g ger. Speck
1/2 Tasse getr. Steinpilze, eingeweicht
Madeiragelee:
500 ml Fleischbrühe
2 EL Weinessig
125 ml Madeira
8 Bl. Gelatine
Zubereitung:
Aus den Zutaten rasch einen Mürbeteig kneten und diesen mindestens 1 Std. kalt stellen.
Das Filet parieren ,würzen und im heißen Fett von allen Seiten kurz scharf anbraten, abkühlen lassen.
Fleisch, Speck, Leber, ausgedrücktes Brötchen und Petersilie ein- bis zweimal durch den Fleischwolf drehen. Die Masse soll sehr fein sein. Ei, Cognac und zum Schluss die Gewürze, den fein gewürfelten Speck und die Pilze unterkneten.
Eine Kastenform mit 2/3 des ausgerollten Teiges auskleiden.Die Hälfte der Farce einfüllen, das Filet darauflegen und mit der anderen Hälfte bedecken. Die Form kräftig rütteln, damit keine Hohlräume entstehen. Mit dem restlichen ausgerollten Teig abdecken und den Rand gut andrücken.
Die Oberfläche mit verquirltem Eigelb bestreichen.
Mit einem kleinen Ausstecher zwei Öffnungen in den Deckel stechen. Aus Alufolie kleine Schornsteine rollen und in die Löcher stellen, damit der Dampf entweichen kann.
Bei 200° etwa 70 bis 80 Min.backen.
Die vollständig ausgekühlte Pastete mit Madeiragelee ausgießen, damit kein Hohlraum mehr da ist, wenn die Pastete angeschnitten wird.
Für das Gelee 125 ml Fleischbrühe mit Essig und Madeira erhitzen, die eingeweichte Gelatine darin auflösen die restliche kalte Fleischbrühe angießen. Das fast kalte Gelee durch die Schornsteine in die Pastete gießen.
Die Sache mit dem Gelee hört sich sehr kompliziert an, ist aber unbedingt zu empfehlen. Ich wollte mir diesen Aufwand ersparen,mit dem Erfolg, dass der Teig der wunderschönen Pastete beim Schneiden zerbröckelte. Sie schmeckte zwar hervorragend , aber was soll ich sagen, das Auge isst mit!